Andreas Otto (Grünen Abgeordneter) fordert mehr verbindliche Holzbauten für Verwaltung und landeseigenen Wohnungsbau. Nachhaltigkeit müsse die Basis des Bauens und nicht ein „Zusatz“ sein, so Otto. Einer Abfrage des Abgeordneten geht hervor, dass das Land Berlin und die Landesbetriebe 22 Gebäude und 85 Wohnungen in Holzbauweise seit Herbst 2021 errichten ließen.
„Ich will, dass der Bauboom in Berlin und Brandenburg für Innovationen genutzt wird. Der modernste Baustoff, den wir haben, ist Holz. Weil es nachwächst, CO einlagert und die Häuser schneller fertig sind. Mein Traum ist ein Hochhaus aus Holz am Alexanderplatz.“
Andreas Otto, Grünen-Abgeordneter (Berlin)
Eine Erhöhung des Holzbauanteils in Berlin ist jedoch bereits in Angriff genommen worden: Mehr als 1500 Holzbauwohnungen sind in Planung. Damit sich klimafreundliche Baustoffe endlich gegen klimaschädlichen Beton durchsetzen können, fordert der Otto feste Vorgaben: Die Hälfte aller Verwaltungs- und Schulbauten solle aus Holz errichtet werden. Im landeseigenen Wohnungsbau solle die Quote bei 30 Prozent liegen, sagte Otto.
Der Landesbeirat Holz unterstützt diese klare Positionierung zur Klimafreundlichkeit durch Bauen mit Holz in aller Deutlichkeit.