Am 12. und 13. März fand das Treffen der Allianz Holz in Berlin statt und brachte Vertreter der Landesbeiräte Holz sowie weitere Fachleute aus den jeweiligen Bundesländern zusammen. Die Veranstaltung, die sich über zwei Tage erstreckte, diente der Förderung der überregionalen Zusammenarbeit und des Austauschs zum weiten Thema Holz

 

Erster Tag: Exkursion und Besichtigungen

Der erste Tag begann mit einer Exkursion zur Baustelle am Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, wo ein temporäres Begegnungs- und Kompetenzzentrum für Inklusionssport entsteht. Besonders hervorzuheben ist die ökologische Holzbauweise des Projekts, das nach dem Cradle to Cradle Konzept errichtet wird. Die Max-Haus GmbH ist verantwortlich für den Bau, während die Holztragwerke von Ansgar Hüls (Hüls Ingenieure) entworfen wurden. Das Projekt wurde von den Teilnehmenden als ein Leuchtturmprojekt für nachhaltige Bauweisen bezeichnet.

Weiter ging es zur Zentrale von Vattenfall Deutschland am Südkreuz. Das von EDGE gebaute Bürogebäude setzt neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Büroorganisation mit einer beeindruckenden Holz-Hybrid Struktur. Die sehr zu empfehlende Führung durch Herrn Bergmann (Vattenfall Mitarbeiter) bot tiefe Einblicke in die innovative Gestaltung und Funktionsweise des Gebäudes.

Der Tag endete mit einem geselligen Beisammensein in einem nahe des Haus des Holzes gelegenen Restaurants, das eine angenehme Atmosphäre für den Austausch bot.

 

Zweiter Tag: Workshop zur Allianz Holz

Am folgenden Morgen versammelten sich die Teilnehmenden im Woodlab Konferenzraum des Haus des Holzes, um in einem Workshop die zukünftige Richtung der Allianz Holz zu diskutieren.

Das Hauptziel war es, die Bedarfe für eine stärkere Zusammenarbeit der Bundesländer und Regionen zu identifizieren und konkrete Schritte zur „Wiederbelebung“ der Allianz zu definieren.

Die Diskussionen waren sehr produktiv und zeigten eine breite Übereinstimmung in den Zielen und Wünschen der Teilnehmer. Der dringender Bedarf nach mehr überregionalem Austausch wurde deutlich, ebenso der Wunsch nach einem geeigneten Kommunikationstool für interne und externe Kommunikation.

Die Planung weiterer Treffen wurde als wesentlicher Schritt gesehen, um die Allianz Holz zu einer stärkeren und einflussreicheren Organisation zu entwickeln.

 

Fazit

Das Treffen der Allianz Holz markiert einen vielversprechenden Neustart für die überregionale Zusammenarbeit im Bereich Holz in Deutschland. Mit dem klaren Bekenntnis zu nachhaltigen Praktiken und der Förderung des Dialogs zwischen den Bundesländern setzt die Allianz Holz wichtige Akzente für die Zukunft und stellt die Weichen für eine gemeinsame Plattform zum Wissens- und Informationsaustausch.