Waldspaziergang

Waldspaziergang

Einladung zum Waldspaziergang

Wer mit Holz bauen möchte, der braucht Wälder.
Unser Mitglied Landesbetrieb Forst Brandenburg schafft durch seine nachhaltige und zukunftsgewandte Forstwirtschaft regionales Holz. Wie dies auch in Zeiten des Klimawandels langfristig sichergestellt werden kann, erfahren Sie in unserem Waldspaziergang im Oktober
Wir laden alle Mitglieder und Freunde des Landesbeirats herzlich ein zu unserem

Waldspaziergang

am 05.10.23 von 15 bis 18 Uhr

Treffpunkt: Bahnhof Grünheide „Fangschleuse“

Wir freuen uns auf einen zweistündigen Waldspaziergang und anschließendem Beisammensein und Netzwerken mit Wildbratwurst und Getränken im Wald. 

Jetzt anmelden!

Die Veranstaltung ist für die kostenfrei, weshalb Mitglieder des LBHolzBB bevorzugt werden. Wir befinden uns während der gesamten Zeit draußen im Wald, weshalb neben dem üblichen Blick auf die Wetterapp festes Schuhwerk und witterungsangepasste Kleidung zu empfehlen sind.

Der LBHolzBB weißt auf die waldtypischen Gefahren hin und schließt damit eine Haftung aus.

Wir freuen uns auf Sie!

Web-Seminar RAL-Gütezeichen

Web-Seminar RAL-Gütezeichen

Zum nächsten Web-Seminar „Holz-baut-Netzwerke“ des Landesbeirats Holz Berlin-Brandenburg laden wir Sie herzlich am Dienstag, den 19.09.2023 18:00 bis 19:00 Uhr ein. Der Themenschwerpunkt wird die Systemerklärung der RAL-Gütezeichen sein.

Herr Justus von der Gütegemeinschaft Holzbau-Ausbau-Dachbau e.V. wird uns einen Einblick in das System und die Strukturen der RAL-Gütezertifizierung geben. 

Nutzen Sie die Chance und melden Sie sich über folgenden Link zum Seminar an: 

Nach der Registrierung erhalten Sie automatisch die Einwahldaten. Das Online-Seminar wird über den Videodienstanbieter Zoom durchgeführt. Sie können direkt über Ihren Internetbrowser teilnehmen. Am einfachsten ist es jedoch, sich die Zoom-App zu installieren.

Werksbesichtigung bei Arche Naturhaus

Werksbesichtigung bei Arche Naturhaus

Ein Beispiel für regionale Holzverarbeitung in Brandenburg ist Arche Naturhaus, die Spezialisten für den Holzbau in Haus- und Objektbau, Sanierungs- und Modernisierungsprojekte sind. Der Schwerpunkt liegt auf öffentlichen Einrichtungen wie Kitas und Schulen sowie im Wohnungsbau. Arche Naturhaus ist Mitglied des Landesbeirats – unser Clustermanager Max Schierbecker war für Sie vor Ort.

Arche Naturhaus beschäftigt 29 Mitarbeitende an zwei Standorten. Der Geschäftsführer Thomas Rintsch führte Schierbecker durch die Produktionshallen, in welchen die Elemente für die Holzbauweise vorgefertigt werden. „Eines der Hauptargumente der Bauherren für ein Gebäude aus Holz, ist, neben der Nachhaltigkeit, was für immer mehr Auftraggeber wichtiger wird, der hohe Vorfertigungsgrad, wodurch die Zeit auf der Baustelle deutlich verkürzt wird“, so Rintsch. Gerade im Bereich des Wohnungsbau sowie des öffentlichen Bauens ein wichtiges Kriterium, da dadurch nicht nur Zeit, sondern auch Kosten gespart werden können.

Rintsch und Schierbecker in der Produktionshalle von Arche Naturhaus.

Ein aktuelles Projekt der Profi-Zimmerei ist das „Haus2+“ in Berlin auf dem „Holzmarkt“. Ein multifunktionales, moderne Gebäude auf dem Kulturplatz in Berlin Mitte. Am 01.06. fand dort unsere letzte Baustellenbesichtigung des Landesbeirats statt. Nicht nur die Teilnehmenden der Besichtigung sind begeistert von dem neuen Aushängeschild des Holzmarktes.

Im Eingangsbereich des Quartiers direkt an der Spree soll der Neubau Besucher und Bewohner Empfangen, Platz für Ateliers, Gewerbe und Erholungsraum schaffen. Die Architekten Office ParkScheerbarth und die Arche Naturhaus GmbH zeigen mit diesem Projekt wie Kosteneffizienter und beeindruckend entworfener Holzbau aussehen kann.

Die Kernkompetenz des Teams liegt im Bereich der Produktion und Montage von geschlossenen Holzrahmenelementen als Außen- und Innenwänden in Verbindung mit BSP als Decken- und Dachelemente. Arche Naturhaus ist zertifiziert nach „RAL GZ 422 Holzhausbau“.

Im Gespräch mit Rintsch wird deutlich, dass das Bauen mit Holz ein echtes Herzensthema ist. Rintsch betont: „Der Holzbau ist nicht nur klimafreundlich, sondern auch eine Chance schnell und kostengünstig für alle zu bauen, zu sanieren und aufzustocken. Moderner und nachhaltiger Wohnraum für alle“.

Produktionshalle

Bürogebäude der Arche Naturhaus GmbH

Bundesministerin Geywitz und Özdemir werben für Holz

Bundesministerin Geywitz und Özdemir werben für Holz

Berlin, 5. Juli 2023.  Technisch ist im Holzbaus bereits nahezu fast alles möglich. Nun muss dies die Bundesregierung durch die in der Holzbauinitiative und konkrete Unterstützung umsetzen. Aus der Bundesregierung, waren Bundesbauministerin Klara Geywitz und der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf dem Holzbaukongress in Berlin. Der Landesbeirat Holz Berlin-Brandenburg ist einer der wichtigen Aussteller des zweitägigen Kongresses.

Trotz wirtschaftlich schwieriger Rahmenbedingungen in der Bauwirtschaft herrschte Aufbruchstimmung bei der vierten Auflage des Holzbau Kongresses am 4./5. Juli im Berliner Hotel MOA. Unter dem Motto „Bauen mit Holz im urbanen Raum” machten Vertreter aus Wissenschaft, Unternehmen, Politik und Denkfabriken deutlich, worauf es jetzt ankommt: Den klimafreundlichen Roh- und Baustoff Holz gerade auch in Ballungsräumen in Gebieten mit hoher Bevölkerungsdichte zur Linderung der Wohnungsnot und zur Verbesserung der Klimabilanz im Gebäudesektor zum Zuge kommen lassen.

Geywitz: Große Wohnungsbauprojekte entstehen heute mit Holz

Politisch bekommt die Branche Rückenwind mit der vor zwei Wochen von der Bundesregierung im Kabinett beschlossenen Holzbauinitiative. Dazu stellte Bundesministerin Geywitz fest: „Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO2 speichert, in Deutschland vielfach regional bezogen wird und auf kurzen Transportwegen zur Baustelle gebracht werden kann. Große Wohnungsbauprojekte entstehen heute mit Holz. In Metropolen mit akutem Wohnraummangel werden bis zu drei Stockwerke auf bestehende Bauten gesetzt und Dächer deutschlandweit mit Holz ausgebaut. Obwohl der Holzbau z.B. durch die deutsche Tradition des Fachwerkhauses einen hohen Stellenwert genießt, wollen wir ihn durch unsere Holzbauinitiative auf Bundesebene weiter bekannt machen und fördern. Noch immer gibt es Vorbehalte, wie z.B. mit Blick auf den Brandschutz, die unbegründet sind. Diesen wollen wir mit Forschung begegnen und dafür werben, diesem wunderbaren Baustoff, neben anderen, einen größeren Stellenwert einzuräumen“, betonte die Ministerin beim Kongress.

Diese Aufgabe sieht der LBHolzBB als eine der wichtigsten im Kampf gegen den Klimawandel. 

 

In der Ausstellung des Kongresses (v.l.n.r.): LBHolzBB-Vorsitzender Denny Ohnesorge, Bundesministerin Klara Geywitz und der Präsident des Forums Holzbau, Prof. Heinrich Köster. Bildquelle: HDH, Alexander Knebel

Fachpolitischer Dialog diskutierte im Thüringer Landtag

Fachpolitischer Dialog diskutierte im Thüringer Landtag

„Holzverwendung im Spannungsfeld von Klimaschutz und Nutzungsverzicht“. Das war das Thema beim hochrangig mit drei Kabinettsmitglieder und renommierten Experten besetzten Fachdialog des Landesbeirats Wald und Holz Thüringen am 28 Juni in Erfurt.

Vor der Podiumsdiskussion im Thüringer Landtag gab Prof. Hans Joachim Schellnhuber einen Überblick zu aktuellen klimatischen Entwicklungen und zur Wirkungsweise des Holzbaus im Kampf gegen den Klimawandel.

Auf dem Podium machten Agrarministerin Susanna Karawanskij (Die Linke), Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und Umweltminister Bernhard Stengele (Bündnis 90/Die Grünen) deutlich, dass aus politischer Richtung die Bestrebungen des nachhaltigen Holznutzens zu verfestigen seien. Karawanskij sprach die Zielkonflikte der Landnutzungsformen an. Minister Stengele betonte, dass neben der Klimakrise die Artenvielfalt im Wald ebenfalls zu berücksichtigen sei. Dass die Gesellschaft von der Klimafreundlichkeit und Nachhaltigkeit der Holznutzung überzeugt werden müsse, rief Minister Tiefensee in Erinnerung.

Aus dem Blickwinkel der unternehmerischen Praxis stimmten Ralf Pollmeier als ortsansässiger Unternehmer und Volker Gebhardt von Thüringen Forst zu. Pollmeier machte jedoch auch deutlich, dass Natur- und Klimaschutz gemeinsam an einem Strang ziehen müssen. Gebhardt merkte an, dass die Voraussetzung für einen gelungenen Waldumbau die engmaschige Kommunikation zwischen Praxis und Politik ist.

Einig war man sich über den positiven Klimaschutzeffekt des Holzbaus. Vor diesem Hintergrund erinnerte Prof. Erik Findeisen von der FH Erfurt daran, wie wichtig es sei, die naturschutzfachliche Relevanz von Waldflächen vor dem Aussprechen von generellen Nutzungsverboten zu prüfen.

Dr. Denny Ohnesorge moderierte die Podiumsdiskussion. Veranstalter war der Landesbeirat Wald und Holz Thüringen mit seinem Vorsitzenden Jan Hassan.